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Kategorie: Politik

Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt bestätigt am 27.10.2021 den Vorsitzenden MdB Klaus-Peter Willsch

Die konstituierende Sitzung der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt im Deutschen Bundestag (PGLR) am 27.10.2021 bestätigte den Vorsitzenden MdB Klaus-Peter Willsch.

Zur Pressemitteilung hier.

Zur Seite des Abgeordneten Klaus-Peter Willsch hier.

Forum Luft- und Raumfahrt e.V.
Luisenstr. 41, 10117 Berlin

Ansprechpartnerin: Isabell Ambos
E-Mail: ambos@forum-lur.de
Telefon: +49 30 399064 56
Mobil: +49 170 8333450
Fax: +49 30 399064 52

SPACE STRUCTURES GmbH entwirft und liefert Strukturen für das Lunar Gateway I-HAB Modul an Thales Alenia Space

Die SPACE STRUCTURES GmbH aus Deutschland wurde als Hauptauftragnehmer eines KMU-Konsortiums von Thales Alenia Space ausgewählt, um die internen Sekundärstrukturen für das International Habitation (I-HAB)-Modul der internationalen bemannten Lunar Gateway Station, die den Mond umkreisen wird, zu entwickeln, zu bauen und zu testen. Das Konsortium umfasst vier weitere KMU: die in Rumänien ansässige HPS srl und drei weitere deutsche Unternehmen, die Spacetech GmbH, die INVENT GmbH und die Astro- und Feinwerktechnik Adlershof GmbH.

Das Lunar Gateway ist ein Schlüsselelement des Artemis-Programms, einem von der NASA geleiteten internationalen bemannten Raumfahrtprogramm, das derzeit ab 2024 den Mond umkreisen soll. Das Gateway wird als Außenposten für Astronauten auf ihrem Weg zum Mond und als ein Labor für wissenschaftliche Forschung. Das I-HAB ist ein druckbeaufschlagtes Modul, das die Wohnräume der Besatzung, Ressourcen für druckbeaufschlagte und drucklose wissenschaftliche Experimente bereitstellt; sowie Docking-Ports zur Versorgung von Transportfahrzeugen.

Thales Alenia Space führt das Rennen bei der Entwicklung von Druckmodulen an und stellt die Hälfte des Druckvolumens für die Internationale Raumstation und die ersten beiden Druckmodule für die kommerzielle Raumstation AXIOM bereit. Neben der Entwicklung des I-HAB-Moduls für das Lunar Gateway wird Thales Alenia Space in Zusammenarbeit mit Northrop Grumman das ESPRIT-Betankungs- und Kommunikationsmodul und das HALO-Modul (Habitation and Logistics Outpost) entwerfen und herstellen.

„Für Space Structures ist das eine große Leistung“, sagt Dr.-Ing. Benjamin Braun. „Es ist der größte Auftrag in unserer Firmengeschichte und ich bin sehr stolz darauf, dass sich unser Team erfolgreich gegen viele namhafte Unternehmen durchgesetzt hat. Das Projekt I-HAB ist ein großartiges Schaufenster für die KMU-Landschaft der Raumfahrt, insbesondere in Deutschland. Wir zeigen, dass KMU selbst zu den profiliertesten Missionen einen erheblichen Beitrag leisten können. Wir sind dankbar, dass die SPACE STRUCTURES GmbH von Thales Alenia Space und der ESA als attraktiver Auftragnehmer für die Entwicklung und Lieferung wichtiger Strukturhardware für die bemannte Weltraumforschung anerkannt wird.“

Über SPACE STRUCTURES GmbH (SPS):
SPS wurde 2011 von Florian Ruess und Benjamin Braun gegründet und ist ein unabhängiges Ingenieurbüro in Privatbesitz mit Sitz in Berlin. SPS bietet eine Reihe von Produkten und Ingenieurdienstleistungen und ist auf die Entwicklung, Herstellung, Prüfung und Lieferung von fortschrittlichen Metall- und Verbundstrukturen für Raumfahrtanwendungen spezialisiert. SPS hat an mehr als 400 Projekten mit über 80 Kunden gearbeitet, die von Startups bis hin zu Großkonzernen reichen.

Benjamin Braun, CEO SPS

Benjamin Braun, CEO SPS

Kontakt Information:

SPACE STRUCTURES GmbH 

Ansprechpartner: Dr.-Ing. Benjamin Braun, CEO
E-Mail: info@spacestructures.de
Telefon: +49 30 814549700
www.spacestructures.de

Befragung zur Lage der Hardwaresicherheit in Deutschland 2021

Im täglichen Leben werden wir künftig noch mehr elektronischen Bauteilen vertrauen müssen, die beispielsweise in selbstfahrenden Autos, Servicerobotern oder unseren alltäglichen elektronischen Systemen und Geräten zum Einsatz kommen. Zusätzlich werden unter dem Stichwort Internet of Things (IoT) immer mehr Geräte miteinander vernetzt, die wiederum hard- und softwareseitig immer mehr angreifbare Schwachstellen in elektronischen Geräten und Netzwerken aufweisen.

Im Verbundvorhaben „Verhinderung von Angriffen auf Elektroniksysteme durch innovative Multi-Sensorik“(VE-SAFE) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vom 01.03.2021 bis 29.02.2024 die Entwicklung einer Überwachungselektronik. Diese kann zusammen mit einer bislang ungeschützten Kundenelektronik in einer Leiterplatte vergossen werden, um mögliche Angriffe auf die Hardware (Kundenelektronik) des jeweiligen elektronischen Gerätes erkennen und passende Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Hersteller elektronischer Geräte sollen durch diese zusätzliche adaptierbare Sensorhülle zukünftig in der Lage sein, das Sicherheitsniveau ihrer elektronischen Baugruppen im Bereich der Hardwaresicherheit (bzw. Hardware Security) komfortabel und kostengünstig erhöhen zu können.

Die HTV Halbleiter-Test & Vertriebs-GmbH ist einer der weltweiten Marktführer für Dienstleistungen rund um elektronische Komponenten und Spezialist in den Bereichen Test, Programmierung, Langzeitkonservierung und -lagerung, Analytik sowie Bearbeitung elektronischer Bauteile und Baugruppen. Im Rahmen des VE-SAFE Verbundprojektes führt HTV eine Befragung von Herstellern elektronischer Geräte durch, um die Lage der Hardwaresicherheit in Deutschland 2021 zu erfassen.

Die Veröffentlichung dieser Online-Befragung finden Sie unter dem folgenden Link:

https://www.htv-gmbh.de/neuigkeiten/meldung-17001

 

HTV Halbleiter-Test & Vertriebs-GmbH

Ansprechpartnerin: Nicole Dorsheimer
Telefon: +49 (0) 6251 / 84 800-52
E-Mail: Dorsheimer@HTV-GmbH.de

HPS-Antenne für Weltraummission Heinrich Hertz absolviert akribische Prüfung

Mit dem Start des Satelliten Heinrich Hertz im Jahre 2023 wird Deutschland gut zwanzig Jahre nach der 2002 beendeten DFS Kopernikus-Mission mit der innovativen Plattform „Small Geo“ aus dem Hause OHB 36.000 Kilometer über der Erde wieder Flagge in der Satellitentelekommunikation zeigen. An Bord von Heinrich Hertz befinden sich rund 20 Experimente zur Kommunikations-, Antennen- und Satellitentechnik von Instituten und Unternehmen, um neue Technologien der Satellitenkommunikation auf ihre Tauglichkeit unter den extremen Bedingungen des Weltraums auf Herz und Nieren zu testen. Heinrich Hertz ist nicht mehr und nicht weniger als der entscheidende Schritt in der deutschen Raumfahrtstrategie, mit der Systemfähigkeit der eigenen Industrie – auf Satellitenebene, genauso wie auf Zuliefererebene – auf dem Gebiet der Telekommunikation wieder Fuß zu fassen.

Jenseits des bisherigen Konzeptionsstandards, auf einem Kommunikationssatelliten nur die Empfangs-, Weiterleitungs- und Sendetechnik zu installieren, verfügt Heinrich Hertz über Onboard-Prozessoren zur direkten Informationsverarbeitung und darüber hinaus auch zur flexiblen Neueinstellung des Satelliten selbst während des Betriebs. Neben wissenschaftlichen Missionszielen wollen Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium zusätzliche Nutzlastkapazitäten für eigene Kommunikation nutzen. Und schließlich dient Heinrich Hertz auch als Relaisstation für kleinere, erdumlaufende Satelliten bis 800 Kilo Masse und verlängert deren Kontaktzeiten auf jeweils rund 40 Minuten, wodurch die Menge gesendeter Daten erheblich gesteigert wird.

Alle politischen und technischen Ambitionen des Projektes hängen entscheidend von der Zuverlässigkeit der unsichtbaren Nabelschnur der Datenübertragung zwischen Himmel und Erde, Satellit und Bodenstation ab. Mit dem erfolgreichen Test der seitlichen entfaltbaren „H2NBA-Antenne“ – das Kürzel steht für „Heinrich Hertz North Beam Antenna“ – aus dem Hause des deutschen Antennenspezialisten HPS wurde diese Hürde nun gemeistert: Die Oberflächenmessung des Reflektors mit Laser-Radar testierte 0,04 mm RMS (mittlere Abweichung) über die ganze reflektierende Oberfläche, der Ausfaltungstest im HPS-Labor mit 0-g Kompensationsmechanik verlief problemlos; ebenso bestand die Antenne beim Prüfunternehmen IABG, München, Vibrationstests in allen Achsen unter der Extrembelastung der 25-fachen Erdbeschleunigung und Akustiktests bis 142,5 dB – das entspricht der Lautstärke einer startenden Rakete.

Die CFK-basierte Antenne samt Reflektor, Feed und Tower aus dem Hause HPS, sowie der von HPS unterbeauftragten „hold-down-and-release-, deployment- and pointing-mechnisms“ (Niederhalte-, Entfalt- und Ausrichtemechanismen) ist dabei extrem leicht und doch formstabil, bietet hohe Eigenfrequenz und ist nicht nur für die beabsichtigte Datenübertragung im hochfrequenten Ka-band, sondern auch für das noch höhere Frequenzband Q/V-band geeignet.

2020-H2NBA_Acoustictest -2

2020-H2NBA_Acoustictest -2

Nach abschließenden, gut in der Zeit liegenden, thermoelastischen- sowie RF-Tests wird die Antenne dann 2021/22 vom Hauptauftragnehmer OHB mit dem Satelliten vereinigt.

HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer: „Über die Ergebnisse der Tests bin ich froh und glücklich, denn selbst nach einem Vierteljahrhundert in der Raumfahrt kommt man als leidenschaftlicher Ingenieur spätestens bei den mörderischen Vibrationstests noch ins Schwitzen. Hochachtung gebührt meinen Strukturingenieuren, die dies alles so perfekt vorausberechnet haben, und sie gebührt meinen Testleitern, die durch Ihre monatelangen, sorgfältigen Vorarbeiten die Tests so sicher durchgeführt haben! Wir sind stolz, bei dieser wegweisenden Mission an so entscheidender Stelle als Spezialisten für starre wie auch große entfaltbare Antennen dabei zu sein, zu denen wir Dank kontinuierlicher Unterstützung seitens DLR-Raumfahrtmanagement und ESA werden konnten. Mit nun schon 71 Mitarbeitern an unseren Standorten München und Bukarest stehen wir nach 20 Jahren Unternehmensgeschichte heute auf Ebene der deutschen wie auch europäischen Raumfahrtindustrie für das M in KMU.“

HPS GmbH

Ansprechpartner:  Dr. Ernst K. Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telefon: +49 (89) 4520576-0

Falcon 9 Rakete setzt erfolgreich innovative Technologie ein, um den Weltraum nachhaltig sauber zu halten

Am Mittwoch, 30. Juni 2021 um 21.31 Uhr MESZ hob eine Falcon 9 von Space X vom legendären Weltraumbahnhof Cape Canaveral, Florida, zu einer Transporter-2-Mission ab. Mit an Bord: Der ION-Satellitenträger des italienischen NewSpace-Unternehmens D-Orbit auf seiner „Wild Ride“-Mission mit Tech-Passagieren aus 11 Ländern, unter anderem HPS ADEO-N2. ION wurde genau eine Stunde nach dem Start vom Launcher erfolgreich ausgesetzt.

Die ION-Plattform wird nun eine Nutzlast nach der anderen auf ihren jeweiligen Umlaufbahnen für In-Orbit-Validierungstests absetzen, bis die Plattform schließlich selbst zum Testobjekt wird, da sie von ADEO, dem weltweit einzigen industriellen NewSpace-Schleppsegel seiner Art für die mehrfache beschleunigte Rückführung ausgedienter Satelliten, wieder „nach Hause“ gebracht wird. Die Idee dahinter: „Haltet den Weltraum einfach „CleanGreen“, indem Ihr nur mit einer Technik an Bord startet, die alles nach Gebrauch auch schnell wieder „nach Hause“ bringt“, sagt Ernst K. Pfeiffer, Geschäftsführer des deutschen Raumfahrtunternehmens HPS. ADEO ist bei HPS in verschiedenen Versionen erhältlich, die auf die Größe und das Gewicht des jeweiligen Raumfahrzeugs zugeschnitten sind. In diesem Fall handelt es sich um eine der kleinsten Versionen mit einem Gewicht von nur 800 Gramm, bei Abmessungen von nur 10x10x10 Zentimetern³ und einer Segelfläche von 3,6 Quadratmetern.

HPS-Geschäftsführer Ernst K. Pfeiffer ist davon überzeugt, dass ADEO genau zum richtigen Zeitpunkt kam, um eine nachhaltige NewSpace-Entwicklung voranzutreiben, indem die Gefahr von apokalyptischen Weltraummüllszenarien trotz schnell wachsender Konstellationen vermieden wird. Pfeiffer betont in diesem Zusammenhang die exzellente F&E-Unterstützung durch die Ingenieure und Testeinrichtungen des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme in Bremen sowie die verschiedenen Wirtschaftsförderungsverträge und Zuschüsse von ESA, DLR und dem Freistaat Bayern.

Bei der Umsetzung der vom NewSpace-Team der HPS in der Münchner Zentrale entwickelten Technologie legten die Ingenieure und Techniker der rumänischen Tochtergesellschaft und der rumänischen Werkstätten kräftig Hand an. Dies ist nun, so Pfeiffer, „unser klarer Vorteil, alles in einem Unternehmen zu haben: das Erbe aus dem institutionellen Raum, eine maßgeschneiderte „interne Gründungsabteilung“, ein stetig wachsendes Haus in Bukarest und mehrere vertrauensvolle Entwicklungs- und Produktionspartner. Neue und erweiterte Herausforderungen an Innovation und Fertigung warten bereits.“

Am Ende der nominalen ION-Mission, vor den „Augen“ der integrierten Kameras, entfaltet sich das ADEO-Bremssegelmodul, zeigt seine „Flügel“ und führt ION viel schneller als ohne das Segel zur rückstandsfreien Entsorgung durch Verbrennung in der Atmosphäre. Die ersten 100 km des Abstiegs werden intensiv überwacht. Dies soll in einem Missionsslot zwischen Dezember ’21 und Januar ’22 geschehen. Diese Mission ist nun der letzte Nachweis in einer Serie, die auch einen Erstflug mit der Electron von Rocket Lab im Jahr 2019 und mehrere Parabelflüge bis 2021 umfasst.

Mit diesem Live-Beweis technischer Reife geht ADEO dann weiter in Richtung Serienproduktion für bereits wartende Kunden in den USA, Europa und Asien.

HPS GmbH

Ansprechpartner:  Dr. Ernst K. Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telefon: +49 (89) 4520576-0

DLR RFA sucht Direktorin oder Direktor Anwendungen und Wissenschaft zum April 2022

Die deutsche Raumfahrtagentur sucht mit ihrer heutigen Internet-Veröffentlichung für die Leitungsfunktion „Direktorin oder Direktor Anwendungen und Wissenschaft“  eine/n Natur-, Ingenieur-, Wirtschaftswissenschaftler/in (w/m/d) zum 01. April 2022.

Die in Vollzeit auszuübende Tätigkeit ist zunächst auf 5 Jahre befristet – eine Wiederbestellung ist möglich.

Die Vergütung wird bis entsprechend Besoldungsgruppe B 6 Bundesbesoldungsordnung angegeben.

Zur Stellenausschreibung hier.

 

Deutsche Raumfahrtagentur
Ansprechpartner: Vorstand Dr. Walther Pelzer
Tel.: +49 228 447-101
Email: über DLR-Seite

LEA-X5: New Movie on the completion of the European 5m X-band LDRS

Gladly HPS announces with a new 20-minutes-movie the completion of the H2020-development „LEA-X5“, the 5m class European Large Deployable Reflector Subsystem (LDRS) operating in X-band.

The film itself is of course showing recent environmental and deployment tests, but it is mainly about PEOPLE, who are space engineers and space enthusiasts, and what they can achieve with combined powers and brains. These people, together with the enablers European Commission and European Space Agency, are making the achievement of „European Non-dependance“ happen.

LEA-X5 is a full LDRS-Subsystem (lead by HPS, Germany) and comprises the
• 5m diameter X-band reflector assembly (lead by LSS, Germany)
• the 5m long deployable arm assembly (lead by HPS, Germany),
• hinges & HDRMs (RUAG, DE),
• deployment electronics (vH&S, DE),
• thermal hardware (HPS/FHP).

Further partners of the H2020-consortium have been: INVENT (DE), FHP (PT), INEGI (PT), TICRA (DK), LUMA (SW), HPTEX (DE), ARQUIMEA(SP), HPS (RO), ETAMAX (DE), WSS (DE), ONERA (FR), TAS (FR), OHB (DE), Airbus (DE).
Most of the consortium members are introduced in the movie, inluding many interviews.

Take your time and enjoy the spirit of doing big things: https://www.youtube.com/watch?v=AkpjUfyH5KE

Best regards,
Your WeLEA-Consortium

HPS GmbH

Point of Contact: Dr. Ernst Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telephone: +49 (89) 4520576-0

Klaus-Dietrich Berge † 10.06.2021

Mit Betroffenheit lese ich heute vom Tode von Dipl.-Ing. Klaus-Dietrich Berge im General-Anzeiger Bonn.

Als ich im Oktober 1990 als Berufsanfänger in der DARA GmbH (Deutsche Agentur für Raumfahrt-Angelegenheiten)  meine berufliche Laufbahn begann, war Herr Klaus Berge einer der Geschäftsführer. Es war die Zeit des Aufbruchs in der europäischen Raumfahrt u.a. mit der Projektierung der Großprogramme von ARIANE-5, HERMES und COLUMBUS. Herr Berge verantwortete seinerzeit den Geschäftsbereich Raumfahrt-Infrastrukturen in der DARA und ich war als Mitarbeiter der Abteilung Systemanalyse in der Hauptabteilung Systementwicklung Transportsysteme in seinem Bereich tätig.

Von 1994 – 1996 durfte ich als sein Assistent unmittelbar für ihn und mit ihm in der DARA zusammenarbeiten. Dieses war eine spannende und prägende Zeit für mich und ich habe viel bei ihm gelernt. Er ermöglichte in 1996 meine Teilnahme am Summer Session Programm SSP der ISU (International Space University) in Wien, eine intensive Zeit und für mich der Beginn meines internationalen Networkings.

Anfang 1997 bekam ich von Herrn Berge die Aufgabe Teamleiter TRIMILSATCOM übertragen, wobei es um die Unterstützung und Beratung des BMVg und des BWB in militärischer Satelliten-Kommunikation ging.

In diese Zeit fiel der Transfer der Aufgabe Raumfahrt-Agentur und deren Mitarbeiter von der DARA GmbH in das DLR, aus dem ich Ende 1998 ausschied und die Geschäftsführung des Verbandes ALROUND e.V. in Bonn mit seinem Wohlwollen übernahm.

Anschließend kreuzten sich unsere Wege auf zahlreichen Veranstaltungen  der Branche. An die Verleihung der Eugen-Sänger-Medaille an Herrn Berge im November 2013 erinnere ich mich gerne.

An die gemeinsame Zeit denke ich oft und trauere nun mit der Familie, Freunden und Kollegen. Ich werde ihn nicht vergessen.

Dipl.-Ing. Jens Janke

Veranstaltung „Start-ups Meet Agency“ am 10. Juni 2021 mit Agenda

Die DLR Raumfahrtagentur informiert durch Übersendung der Agenda und Verbindungsdaten an angemeldete Teilnehmer:

Tagesordnung:

14:00 Begrüßung durch Vorstand der Raumfahrtagentur im DLR

14:05 Willkommensgruß des Koordinators für Luft- und Raumfahrt

14:15 Vorstellung der Teilnehmenden und Erläuterung zum Ablauf

14:30 Diskussionsrunde mit Start-ups und Raumfahrtagentur

15:45 Beantwortung von zugesendeten Fragen und Fragen aus dem Chat

16:45 Zusammenfassung und Schlusswort durch Vorstand und Koordinator

17:00 Voraussichtliches Ende

Hinweis: Im Rahmen dieser Veranstaltung wird keine individuelle Förderberatung geleistet.

 

DLR RFA

Ansprechpartner:  Paul Feddeck, Abteilungsleiter Strategie und Kommunikation
E-Mail: Paul.Feddeck@dlr.de
Telefon: +49 (228) 447-426

ESA Spark Funding in Deutschland

Maßnahme zur Unterstützung und Beschleunigung des Technologietransfers von Raumfahrttechnologien in den Nicht-Raumfahrtbereich.

  • ​Herausforderung: Technologietransfers aus der Raumfahrt in eine andere Branche. Es geht dabei um die Nutzung von Raumfahrttechnologie, wie z. B. Sensorik, Materialien oder Elektronik (alle Technologiebereiche sind möglich).
  • Zielsetzung: Technologietransfer-Projekte (Anschubfinanzierung für Anpassungs- oder Prototyping-Phase) samt Vermarktungsstrategie für andere Branchen
  • Zielgruppe: Gefördert werden Unternehmen mit Fokus auf KMU (bestehende Produktlinien sollten vorliegen) als Technologie-Nehmer. Unternehmen jeglicher Größe sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten können die zu adaptierende Raumfahrt-Technologie bereitstellen und im Unterauftrag agieren.
  • Projektvolumen: 80.000 €
  • Förderquote: 75% (60.000 € Finanzierung und 20.000 € Eigenfinanzierung/Sachleistungen)
  • Dauer: bis zu 12 Monate (mit 50% Vorschuss und 50% Abschlusszahlung)
  • Die Antragstellung erfolgt über die Einreichung von „Application Template“ und „GDPR Compliance“ (s.u.) an SparkFunding@esa-technology-broker.de. Fragen richten Sie bitte ebenfalls an diese Adresse.
  • Anträge können jederzeit eingereicht werden. Die Frist der zweiten Evaluierungsrunde endet am 21.06.2021 (24:00 Uhr).

Hier zur Infoseite und den Links zu den Dokumenten.

 

EurA AG

Ansprechpartner: Johannes Schmidt
E-Mail: johannes.schmidt@eura-ag.de
Tel.: +49 (0)241 963 12 10